Landesausstellung

Typisch Franken

Für die Bayerische Landesausstellung „Typisch Franken?“ in der Orangerie Ansbach entwickelte das Atelier Hammerl und Dannenberg ein gestalterisches Konzept. Dieses orientierte sich visuell und räumlich an der Ästhetik von Pop-up-Büchern. Ich war als Teil des Projektteams an der konzeptionellen Planung des Ausstellungsdesigns beteiligt. Außerdem wirkte ich an der Entwicklung zentraler grafischer Gestaltungselemente mit.

Das Ziel der Gestaltung war klar: Die kulturelle Vielfalt Frankens sollte auf überraschende und greifbare Weise erlebbar werden. Dabei diente die Technik der Pop-up-Kunst als Inspiration. Wandelemente und Ausstellungsgrafiken wurden so gestaltet, dass sie sich dreidimensional entfalten. Dadurch entstand räumliche Tiefe und visuelle Spannung.

Diese besondere Inszenierung übersetzte historische Inhalte in eine moderne und interaktive Form. So entstand ein Ausstellungserlebnis, das sich bewusst von traditionellen Formaten abgrenzt.

Die Ausstellung gliederte sich in neun Themenräume. Jeder Raum beleuchtete eine andere Facette fränkischer Identität. Dazu zählten städtische Autonomie, religiöses Leben sowie regionale Genüsse wie Bier und Wein.

Die gestalterische Umsetzung verband Information mit Emotion. Plastische Elemente, interaktive Momente und eine klare narrative Struktur unterstützten diesen Ansatz. So konnten sich Besucher:innen den Themen nicht nur intellektuell, sondern auch sinnlich nähern.

Das Ergebnis ist eine Ausstellung, die sich klar von konventionellen Formaten unterscheidet. Es entstand eine räumliche Erzählung, die sich buchstäblich entfaltet. Dabei verbindet sie Geschichte und Gegenwart auf kreative Weise.

Client

Haus der Bayrischen Geschichte

together with

ATHD München